Das Unternehmen Koch Membranen aus Rimsting am Chiemsee gleicht in weiten Teilen einem Versuchslabor.
Bereits in der dritten Generation entwickelt der Pionier der Textilen Architektur in Zusammenarbeit mit Architekten und Planern maßgeschneiderte Lösungen für innen und außen.
Ein erster Meilenstein waren die Münchener Olympiabauten 1972. Frei Otto war ein leidenschaftlicher Naturliebhaber und viel von dem, was er dort an Technik erkannte, floss in den Textilbau und damit auch in die Produkte und Projekte von Koch Membranen ein. So ging es los mit dem Geschäftsfeld Architektur. Entwurf, Material und Konstruktion sind hier eng miteinander verknüpft. Projekte werden in der eigenen Entwicklungs- und Fertigungsmanufaktur meist individuell und in enger Abstimmung mit den Kunden erarbeitet. Ihren Wünschen kommt man weitestgehend entgegen, ohne dabei die technischen und wirtschaftlichen Grenzen aus den Augen zu verlieren. Für die textilen Konstruktionen im Außenbereich werden neben beschichteten Polyestergeweben und ETFE-Folien hauptsächlich silikon- oder PTFE-beschichtete Glasgewebe eingesetzt. Je nach Einsatzgebiet lassen sich daraus die unterschiedlichsten Konstruktionstypen entwickeln – von der einfachen gespannten Segelfläche über Bogendächer und mehrlagige Pneu-Konstruktionen bis hin zu wandelbaren Trichterschirmen. So entstehen filigrane und doch hoch belastbare Konstruktionen für den temporären wie dauerhaften Einsatz.
Seit knapp 15 Jahren hat sich Koch Membranen auch einen Namen im Bereich der textilen Innenarchitektur gemacht. Die zunehmende Verwendung schallharter Materialien in der modernen Architektur führte bei dem innovativen Betrieb aus dem Chiemgau zu neuen Lösungsansätzen, um die Raumakustik zu verbessern. Hinzu kamen eindrucksvolle Möglichkeiten, die Atmosphäre und Akustik im Raum durch die Kombination von schallschluckenden Membranen und Licht zu gestalten. Das Unternehmen hat dafür eigene lichtdurchlässige und schallabsorbierende Membranwerkstoffe mitentwickelt. Mit den Licht- und Akustikgeweben Artex®, Helioflon® und Siglatex®, wurden bereits vielfach ästhetische wie funktionale Lösungen im Raum in Form von Akustiksegeln, Säulenverkleidungen, Baffeln, und Spanndecken umgesetzt. Insbesondere große Flächen lassen sich mit Membranen attraktiv gestalten, Räume akustisch verbessern und bewusst in Szene setzen. Seit einigen Jahren unterstützt Koch Membranen Architekten und Lichtplaner auch maßgeblich bei der Planung und bietet schlüsselfertige Gesamtlösungen an.
Der neue Zentrale Busbahnhof (ZOB) in Leverkusen-Wiesdorf ist am 07. Januar 2020 in Betrieb begangen.
Die Überdachung des Busbahnhofes besteht aus einer Stahl-Membrankonstruktion und erstreckt sich bei einer Länge von 120 Metern und einer Breite von 24 Metern auf eine Gesamtfläche von über 2.000 m².
Dieser Baukörper mit seiner 7.000m² großen Fassade aus PTFE/Glas-Gittergewebe bietet Platz für 1600 Stellplätze. Dabei wirkt das neue Parkhaus nicht nur durch seine Größe beeindruckend: Durch die dreidimensionale Anordnung verschieden großer Dreiecke entsteht an der Fassade eine beeindruckende Oberflächengestaltung, die an Diamanten erinnern soll.
Der 17,50 m hohe Energieturm im Hildesheimer Stadtteil Drispenstedt wird von einer 370 m² großen Membranbespannung umfüllt. Koch Membranen entwickelte und konzipierte die Fassade des turmartigen Baukörpers.
Im Rahmen der umfassenden Umbauarbeiten der Deutschen Rentenversicherung in Berlin wurden auch für die Büroräumlichkeiten eine vollkommen neue Deckengestaltung konzipiert und umgesetzt. Koch Membranen hat die außergewöhnlichen Lichtdeckenelemente geplant, geliefert und montiert.
Das Hallenbad in Blankenese feierte nach 14 Monaten Bauarbeiten mit eingeschränktem Schwimmbadbetrieb am 3. Juni 2016 seine Wiedereröffnung. Im Rahmen der umfangreichen Umbauarbeiten wurde auch die Decke vollständig erneuert.
Das Textile Bauen hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Negative Vorurteile gegenüber der Standfestigkeit moderner Membranen wurden nicht bestätigt. Schließlich erfüllen Membranen sämtliche Ansprüche, die heute an hochwertige, solide Konstruktionen und architektonische Elemente gestellt werden. So ist es auch nicht verwunderlich, dass bei der Neugestaltung oder Renovierung von Gebäudefassaden dieser 'fünfte' Baustoff mehr und mehr zum Einsatz kommt – mit immer wieder spektakulärem Ergebnis.
Mit der neuen Überdachung der frisch gestalteten Sommerterrasse "Cloud Lounge" des Casino Bregenz wurde in extrem kurzer Bauzeit eine perfekte Kulisse für verschiedenste Veranstaltungen und Galaabende geschaffen. Die komplette Cloud wurde komplett als Freiformfläche gestaltet. Die Gebäudehülle wandelt sich tagsüber je nach Sonnen- und Lichteinfall. Bei Nacht wird sie durch die indirekte LED-Beleuchtung regelrecht lebendig, und setzt das Gebäude immer wieder neu in Szene.
La Grande Arche - La Defense in Paris ist ein markantes Wahrzeichen dieser Stadt. Für dieses Bauwerk wurde in unserem Hause eine seilnetzunterstützte Membrane gefertigt, die sogenannte "Leichte Wolke". Bereits in den 1980er Jahren montiert, weist die spezielle Membrane aus Helioflon® eine besonder hohe Lebensdauer auf.
Das Vordach am Terminal 2 des Münchner Flughafens ist eine klassische pneumatische Konstruktion aus zweilagigen Luftkissen. Dabei werden die Luftkissen über rechteckige Stahlrahmen und einem Seilnetz gehalten.
Koch Membranen realisiert eine moderne Membrankonstruktion im Zentrum Mailands. Das Kaufhaus La Rinascente veranstaltet auf der Via Santa Radegonda eine Vielzahl an kulturellen Veranstaltungen unter dem Namen Techno Souq. Die organische Form lädt zum Verweilen ein und bietet besonders in den Abendstunden ein beeindruckendes architektonisches und kulturelles Erlebnis.
Das Luxusresort Sonnenalp hat sein vielfach ausgezeichnetes Wassererlebnis-Angebot erweitert und dabei insbesondere auch für die optimale Raumakustik nach innovativen Lösungen gesucht.
Koch Membranen hat neben den Wandflächen an den Pools auch verschiedene Deckenflächen gestaltet. Das mit großformatigen Holzmotiven bedruckten Decken und die hinterleuchteten Wandbilder aus dem schallabsorbierenden Artex® Licht- und Akustikgewebe wirken täuschend echt und laden zum Verweilen ein.
Mit einer überdachten Grundfläche von etwa 2.200 m² ist das Membrandach in Elspe eines der größten winterfesten leichten Flächentragwerke Europas. Nach 37 Jahren wurde die Überdachung der Karl-May-Festspiele pünktlich zur Spielzeit 2015 komplett erneuert.
Der Innenhof des Renaissanceschlosses Weitra in Niederösterreich dient als Veranstaltungsort mit einem besonderen Ambiente. Um eine wetterunabhängige Nutzung zu sichern wurden im Schlosshof (ca. 22 x 32 m) vier wandelbare Trichterschirme installiert. Die Membranen selbst sind extrem knick- und alterungsbeständig.
Fatima ist eine Gemeinde in Portugal, etwa 130 km nördlich von Lissabon. Sie ist der wichtigste Wallfahrtsort in Portugal und einer der wichtigsten der römisch-katholischen Kirche überhaupt. Die abgehängte Decke der vollkommen freitragenden Konstruktion wurde mit insgesamt 18 Einzelmembranen von bis zu 600 m2 je Stück ausgestattet. Das hier eingesetzte Helioflon® Lichtgewebe ermöglicht einen gleichmäßig ausgeleuchteten Kirchenraum.
Der Baden-Württembergische Landtag hat während der Sanierung seines Landtagsgebäudes ein Übergangsquartier im Kunstgebäude Stuttgart in der Innenstadt bezogen. Als raumakustische Maßnahme schwebt über dem Plenum – wie ein riesiger Lampenschirm – ein weißes, trichterförmiges Gebilde. Die über fünf Meter hohe und zweilagig mit Akustikgewebe bespannte Aluminium- Konstruktion hat einen Durchmesser von ca. zehn Metern.